Ein unverzichtbares Detail beim Anzug ist die Krawatte. Eine gute Krawatte kann die Ausstrahlung eines Mannes unterstreichen und gleichzeitig seine Stellung symbolisieren. Wenn Frauen Schmuck nutzen, um ihre Persönlichkeit zu betonen, dann ist die Krawatte das Äquivalent für Männer, um ihren Stil hervorzuheben.
Auswahl der Krawatte
1. Schnitt
Es gibt breite und schmale Krawatten. Die Standardbreite bezieht sich auf das breiteste Ende der Krawatte und liegt in der Regel zwischen 4 und 4,5 Zoll (ca. 10–11 cm). Schlanke, längliche Gesichter oder ein Halsumfang unter 15,5 Zoll eignen sich gut für schmale Krawatten, während breite Schultern oder trainierte Körper eher breitere Krawatten erfordern.
2. Länge
Die übliche Länge liegt zwischen 130–150 cm. Die richtige Länge hängt von der Körpergröße und der Bindetechnik ab: Nach dem Knoten sollte die Spitze der Krawatte genau den Gürtel berühren, wobei die Vorderseite minimal länger als die Rückseite ist.
Krawattenkombinationen
Weißes Hemd – jede Krawatte
Für den professionellen Einsatz empfiehlt sich eine Krawatte in Schwarz, Grau oder Marineblau. Für legere Anlässe oder Partys kann man mutigere Farben wie Orange, Grün oder Gelb wählen. Braun oder Bordeaux erzeugt hingegen einen edlen Eindruck. Weiß ist die universellste Hemdfarbe – hier kann man fast jede Krawatte kombinieren, ohne Gefahr, daneben zu greifen.
Blaues Hemd – Marineblau, Rostorange, Bordeaux, Tannengrün, Senfgelb
Für einen interessanten Kontrast wählt man zu Blau am besten Komplementärfarben. Rostorange wirkt reif und stilvoll, während Bordeaux oder Senfgelb ebenfalls hervorragend harmonieren. Wichtig: Die Krawatte sollte immer dunkler sein als das Hemd, um einen stilvollen Effekt zu erzielen.
Rosa Hemd – Bordeaux, Dunkellila, Dunkelgrau, Marineblau
Bei rosa Hemden sollten Krawatten möglichst unifarben sein, um nicht zu überladen zu wirken. Muster wie z. B. Bordeaux mit dezentem Print, rosa mit dunklen Streifen oder marineblau mit rosa Punkten funktionieren gut und setzen einen stilvollen Akzent.
Gestreiftes Hemd – gestreifte oder gepunktete Krawatten
Hier kann man mit Mustern kreativ werden. Wichtig ist, dass die Mustergrößen sich nicht beißen. Zu feinen Streifen passen eher große Punkte auf der Krawatte – die Regel lautet: schmal & breit, groß & klein.
Zusammenfassung
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Weißes Hemd + jede Krawatte funktioniert immer.
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Marineblaue Krawatten sind klassische, universelle Optionen.
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Helle Hemden → dunkle Krawatte.
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Bei gestreiften Hemden auf Mustergrößen achten: schmal & breit, groß & klein.
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Wer unsicher ist, kann auf analoge Farben oder Komplementärfarben zurückgreifen.